Bei uns im Schweriner Landtag fand gestern eine Debatte zur medizinischen Versorgung von Long-Covid-Betroffenen in M-V statt, denn wir müssen auf die alarmierend hohen Zahlen von Long-Covid-Patient*innen in unserem Land reagieren.
Es ist Aufgabe der Krankenkassen und des öffentlichen Gesundheitsdienstes, vier Jahre nach Bekanntwerden der Erkrankung die notwendigen finanziellen Mittel für die Therapie zu kalkulieren und bereitzustellen. Hier ist die Bundesebene gemeinsam mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zuallererst in der Verantwortung. Es ist jedoch unbestreitbar, dass es längst überfällig ist, die vorhandene Expertise des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) und der kommunalen Öffentlichen Gesundheitsdienste (ÖGD) zu nutzen und zu bündeln, um dem hohen Patient*innenaufkommen gerecht zu werden. Hören wir auf die Betroffenen und ihre Angehörigen in der Selbsthilfe.
Daher setze ich mich für die finanziell geförderte Wiedereinrichtung eines Instituts für die Epidemiologie der Long-Covid-Erkrankung und ihrer Behandlung als geeigneten Beitrag des Landes ein.
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