Für eine nachhaltige Wasserversorgung und eine starke Partnerschaft zwischen Umwelt und Landwirtschaft.
Sauberes Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Kein anderes öffentliches Gut hat eine derart große Bedeutung für eine gesunde Ernährung wie das kostbare Nass. Dank der Wasserversorgungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern wird es täglich in hervorragender Qualität bereitgestellt.
Besuch bei Nordwasser in Rostock
Als landwirtschafts- und umweltpolitische Sprecher unserer Fraktion, informierte ich mich bei einem Besuch des Rostocker Wasserversorgers Nordwasser über die Besonderheiten der regionalen Trinkwassererzeugung.
Nordwasser ist einzigartig in Deutschland: Als einziger Trinkwassererzeuger nutzt das Unternehmen ein Fließgewässer – die Warnow – zur Versorgung der rund 240.000 Einwohner:innen der Stadt Rostock mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.
Zusammenarbeit für sauberes Wasser
Die meisten Wasserversorger in Mecklenburg-Vorpommern gewinnen Trinkwasser aus dem Grundwasser. Um die Wasserqualität der Warnow zu sichern und den Reinigungsaufwand bei der Trinkwassergewinnung gering zu halten, ist jedoch eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten, Kommunen und anderen Akteuren im Einzugsgebiet notwendig.
Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:
- Die Reduktion landwirtschaftlicher Nährstoffeinträge.
- Eine nachhaltige und umweltschonende Flächennutzung.
Austausch mit der Agrarwirtschaft
Wie diese Maßnahmen effizient und mit möglichst geringer wirtschaftlicher Belastung für Agrarbetriebe umgesetzt werden können, darüber sprach ich in einem offenen Dialog mit Steven Hirschberg, dem Vorstandsvorsitzenden der Papendorfer Agrargenossenschaft. Hirschberg machte deutlich, dass bürokratische Hürden oft eine umweltgerechte Bewirtschaftung erschweren.
Impulse für die politische Arbeit
Aus dem intensiven Austausch konnte ich zahlreiche Erkenntnisse für meine politische Arbeit im Landtag mitnehmen. Den Dialog mit allen Beteiligten muss fortgesetzt werden, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Wasserversorgung und Landwirtschaft zu erarbeiten.
Um mich für die politische Unterstützung unserer Landwirt:innen, ohne Preisdruck und den Einsatz gefährlicher Pestizide und stattdessen bessere Tierhaltung und echte Klimagerechtigkeit stark zu machen, nahm ich an der „Wir haben es satt!“-Demo in Berlin teil. Gemeinsam mit tausenden Engagierten habe ich ein klares Zeichen gesetzt für eine faire, ökologische und zukunftsfähige Landwirtschaft.
Danke an alle, die laut, bunt und entschlossen dabei waren. Der Wandel beginnt jetzt – lasst uns gemeinsam weitermachen! 🌾✊
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